Wenn Sie in einer Höhe von 2,5 Metern oder höher arbeiten müssen, müssen Sie im Voraus Maßnahmen ergreifen, um die Sturzgefahr zu vermeiden. Es gibt mehrere Möglichkeiten, dies zu erreichen. In der Praxis werden beispielsweise kollektive Absturzsicherungen wie Gerüste, Fallnetze und Zäune als Dachkantenschutz eingesetzt. Der Vorteil dieser Absturzsicherungssysteme liegt darin, dass bei sachgemäßer Anwendung keine individuelle Absturzsicherung (PSAgA) erforderlich ist. Persönliche Schutzausrüstung für Arbeiten in der Höhe besteht aus drei Hauptkomponenten; den Gurt, einen geeigneten Anschlagpunkt und natürlich die richtige Verbindung zwischen Auffanggurt und Anschlagpunkt.
Bei häufigeren Arbeiten in der Höhe am selben Ort liegt eine dauerhafte Lösung nahe. Allerdings bietet sich dies nicht in jeder Situation an und es muss für jede Situation eine richtige, wohlüberlegte Wahl getroffen werden. Diese Wahl muss dann in einem RI&E (Risikoinventar) festgehalten werden.